„Zum Diktat, Herr Mandant!“

Ein mir bekannter Anwalt spricht, wenn es um seine Fälle geht, mit seinen Mandanten immer, als ob er das Gesagte in ein Diktiergerät spricht, damit seine Anwaltsgehilfin das später abtippen kann.
Also er spricht nicht die Satzzeichen mit aus. Aber das Gesagte klingt etwas abgehackt und an den Stellen, an denen z.B. ein Kommata kommt, macht er eine bewusst lange Pause.

Der Unterschied zwischen normalem Smalltalk und der rechtlichen Thematik ist gravierend.
Man kann fast den Schalter in seinem Kopf sich umlegen hören, wenn er in den Diktatstil umschaltet.
Wenn man das Anfangs nicht weiß, ist das schon etwas verwirrend. Ich glaube, dass er sich dessen gar nicht bewusst ist.

Muss eine Berufskrankheit sein. 😉

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