Was man tunlichst nie nicht vermeiden sollte

Wenn man eine kleine oder mittelgroße Dummheit ins Netz stellt, sei es eine abwegige Textpassage oder ein verwirrendes Bildchen, und diese Dummheit nun diverse Blogs entdecken und sich dann darüber aufregen lustig machen schreiben, gibt es mehrere Möglichkeiten zu reagieren:

Möglichkeit 1: Man nimmt die Dummheit kommentarlos vom Netz.
Gute Idee. Es werden evtl. noch einige Updates bei den Blogs erscheinen, die darüber geschrieben haben. Aber danach kehrt Ruhe ein.

Möglichkeit 2: Man nimmt die Dummheit vom Netz und äußert sich kurz dazu.
Kann gut sein, kann aber auch in die Hose gehen. Das hängt von dem eigenen Kommentar zu dem Thema ab.

Möglichkeit 3: Man reagiert gar nicht.
Das ist ein Fehler. Wenn man Pech hat, zieht sich die Story von Blog zu Blog und das Thema wird aufgeheizt und immer mehr Blogs berichten darüber. Man wird quasi mit Matsch und ollen Tomaten beworfen und das bleibt dank diverser Suchmaschinen eine ganze zeitlang an einem gut sichtbar hängen.

Möglichkeit 4: Man nimmt die Dummheit vom Netz, beteiligt sich rege in Form von Kommentaren bei den Blogs die über die Dummheit berichtet haben, greift die Blogbetreiber auf deren eigenem Territorium an, merkt dass man da nur verlieren kann und stellt daher am Ende gar eine Prangerseite ins Netz, auf der man die pösen pösen Blogger listet.
Ganz ganz großer Fehler. So schnell kann keine Sau rennen, wie sie dann durchs Bloggerdorf getrieben wird.

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1 Antwort zu Was man tunlichst nie nicht vermeiden sollte

  1. Pingback: Kein neuer "Callboy" « Die Memoiren des Josh K. Phisher

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